Die Masten gehören zum Bild am South Street Seaport: Dort liegt die Peking, die zur letzten Windjammer-Generation gehört und früher das Cap Horn umrundete – für Dampfschiffe war das zu gefährlich, außerdem wäre ihnen auf der langen Reise die Kohle ausgegangen. Aber das ist lange, lange her. Zwischendurch diente sie als Ausbildungsschiff in England, seit einer ganzen Weile als Museum in New York.

 

 

Dort kann man lernen, dass die Peking einst ein Schiff der Reederei F. Laeisz war (vorn dran steht auch immer noch FL), deren Flying P-Liner als sehr sicher galten. Auch wenn die Arbeitsbedingungen unschön waren. Vier Stunden Dienst, vier Stunden frei, und zwar rund um die Uhr, hieß es für die Seeleute, deren Reisen Monate dauern konnten. Aber mit Touren auf dem Schiff und Blicken ins Logbuch ist es nun vorbei. Jedenfalls in New York.

 

 

Dem South Street Seaport Museum, dem das Schiff 1975 von einem Kaffee- und Goldhändler geschenkt wurde, fehlt das Geld für Reparaturen. Deshalb hat die Stadt New York es der Stadt Hamburg geschenkt, und bald schon soll es dort eingeschifft werden – auf einem anderen Schiff. Damit geht es zurück in die Heimat: Die Peking gehörte zuerst nicht nur einer deutschen Reederei, sondern sie lief 1911 auch bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel.