Jetzt haben mich schon so viele Nicht-New Yorker nach dem Indian Summer gefragt. Warm ist es im Moment, sogar wärmer als normal, aber die Bäume sind noch nicht so recht überzeugt von der fünften Jahreszeit der Ostküste. Sie machen wie so oft zu Beginn des Herbstes erst mal den Eindruck, sie bräuchten etwas Wasser. Aber die angenehme Seite des Indian Summer kann man ja auch anders zeigen: mit Sonne und Strand. Dahin fahren wir nämlich, weil selbst der Fernseh-Wettermann ganz aufgeregt davon spricht, dass dies unser letztes Strandwochenende werden könnte. Diesmal verlieren dabei die Strände in den geografischen Grenzen von New York City gegen Long Beach (auch nur eine Stunde weg, im Zweifel sogar schneller zu erreichen als die innerstädtischen Strände). Da ist der Name Programm, und das hat mich zu einer Bildergeschichte inspiriert.

Ein gutes Stück hinter Long Beach hört der Boardwalk auf. Da muss man dann eben einfach über den Sand laufen.

Und man kann immer weiter und weiter laufen. Dabei liegt Long Beach auch nur auf so einer dünnen Halbinsel vor der großen Insel namens Long Island. Aber etwas zieht meinen Blick unterwegs magisch an:

Da hinten in Hempstead sind keine Aliens gelandet. Das ist einer der dortigen Wassertürme. Und die Straße dort, lerne ich später, fliegt nicht nur kein Ufo an, sondern es fährt auch nie ein Taxi vorbei. Aber ein Strandspaziergang ist ja auch sehr schön. Und rätselhaft:

Das wäre beinahe um meine Füße geschwommen. Gebissen hat es nicht. Aber ich bin mir sicher, es ist gar kein Tier. Sondern ein Zeichen der Meeresverschmutzung. Das ist doch wohl bloß diese Verpackungsfolie, für die sie hier den schönen Begriff Bubble Wrap haben? Könnte natürlich auch ein Alien-Fisch sein, der aus dem Science Fiction-Wasserturm entstiegen ist und sich von Taxis ernährt.