T. C. Boyle steht halb hinter dem Regal und wippt auf den Zehen. Vorne steht eine strenge Frau, die ihn schließlich heranwinkt auf seinen Platz zwischen “Addicted/Recovery” und “Philosophy”. Das sind keine Schubladen, sondern Buchregale, und bei “Philosophy” bleibt eine Frau ungerührt stehen und sucht sich Lektüre aus, als T. C. Boyle schon zu erzählen beginnt.

Von Adlern, wahlweise weißköpfig oder golden, und von Mini-Füchsen (“so groß wie Hauskatzen, normale Hauskatzen, also nicht Ihre fetten Katzen zu Hause”) und Mini-Schweinen und bodenbrütenden Vögelchen und Ratten (nicht mini) auf einigen der Channel Islands berichtet er, weil es darum in seinem neuen Buch geht, vor allem aber, weil er Gelegenheit hatte, auf die Inseln zu fahren und sie sich selbst anzuschauen.

Er wippt dabei gar nicht mehr. Aber ungeduldig ist er trotzdem. Nachdem er schließlich eine lange Passage vorgelesen hat, sagt er: “Ach, es nutzt nichts. Ich muss Ihnen das ganze Buch vorlesen. Das haben die mir hier aber nicht erlaubt. Darf ich Ihnen kurz das Ende vorlesen?”

Mit dieser Frage beendet er später die Fragerunde. Ich hätte ganz gern das Ende gehört. Aber ich fürchte, mit so einem Wunsch bekommt man in einem Buchladen Hausverbot.