Hier kommen die New York-Nachrichten: Unter anderem über Sprengstoff für eine Brücke, einen toten Bullen (nicht so, wie ihr jetzt denkt) und eine vermeintlich gute und eine vermeintlich schlechte New Yorker Wohngegend. Diesmal habe ich euch für die Schlagzeilen der Woche Song- und Buchtitel als Überschriften ausgesucht. Taugt das?

Sign O’ The Times

Bekommt ihr eigentlich mit, dass in vielen US-Städten – inklusive New York, versteht sich – fast täglich Demonstrationen stattfinden? Und lauter fantasievolle Aktionen? Aus den vielen Nachrichten hier mal eine, die mit einem Foto alles sagt: Jemand hängt einen Willkommensgruß an die Freiheitsstatue. (Anschauen bei Gothamist)

Über neue Brücken sollst du gehen

Newsflash: New York hat viel mehr Brücken als die Brooklyn Bridge! Zwei davon machen derzeit Schlagzeilen: Die Bayonne Bridge zwischen Staten Island und New Jersey, die höhergelegt wird, damit die neuen Riesencontainerschiffe auf dem Weg in den Hafen drunterher passen – auf der neuen Ebene ist jetzt eine Fahrspur geöffnet. Und die Kosciuszko Bridge zwischen Queens und Brooklyn, neben der gerade eine moderne Version entsteht – die alte wird im Sommer gesprengt. (Video anschauen von einem Bayonne Bridge-Fan, der als erster über die höhere Ebene fährt auf SI Live, Kosciuszko Bridge lesen und schauen bei CBS)

Tür an Tür mit Alice Trump

New York beheimatet nicht nur den früheren Hauptwohnsitz des Präsidenten und dessen Firmensitz, sondern zig weitere Gebäude, die von der Firma gemanagt werden, die er partout nicht verscheuern will. Bis auf eines tragen sie alle die berüchtigten fünf Goldbuchstaben. Was geht in denen vor, die dort leben? (Ausführlich nachlesen im New York Magazine)

Stolz und Vorurteil

New York poliert dieser Tage sein Image als Melting Pot. Aber nur weil sich die Herkünfte und Hautfarben hier mischen wie an keinem anderen Ort der USA, heißt das noch lange nicht, dass die Vorurteile verschwinden. Zum Beispiel, dass die besseren Wohngegenden vornehmlich von Weißen besiedelt sind. Laurelton (Queens) kommt mit dem Gegenbeweis in die Nachrichten: Dort verdienen die Schwarzen mehr als ihre weißen Nachbarn. (Nachlesen und Anschauen bei NY1)

Bulls On Parade

Ein Bulle ist gestorben. Im Schlachthof in Jamaica (Queens) ist diese Nachricht normalerweise keinen Pfifferling wert, aber diesmal hat das Tier vorher Fersengeld gegeben – und die Polizei stundenlang auf Trab gehalten.

(Nachlesen bei The Village Voice)

Gimme Shelter

Zum Schluss noch ein Gute-Laune-Stück: Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, was es eigentlich für einen Flughafen heißt, wenn ein Zoo dem anderen Tiere vermacht oder jemand in Europa ein amerikanisches Rennpferd kauft? Die (Zwischen-) Lösung dafür in New York nennt sich Arche. (Nachlesen bei amNY)