Parken in New York ist teuer. Lokalmedien berichten über die seltenen, dafür um so dekadenteren Garagen in Manhattan (Kaufwert: ca. eine Million Dollar), und am Straßenrand müssen Autofahrer entweder in eine Parkuhr investieren und auf den vorgegebenen Zeitraum achten oder an einigen Wochentagen zu bestimmten Zeiten umparken. Deshalb streiche ich sofort meinen ersten Gedanken bei diesem Anblick in Chelsea:

Dieses Auto steht da bestimmt noch nicht lange, wohl kaum wird es jemand dort sich selbst überlassen haben, schon gar nicht mit einem Nummernschild versehen. Das äußere Erscheinungsbild erinnert daran, dass es in den USA nichts gibt, was mit dem deutschen TÜV vergleichbar wäre. In Manhattan sehe ich solche Rostlauben trotzdem nicht oft (wohl aber viele mit Unfallspuren). Und das Innenleben des Autos lässt mich innehalten: Ob das irgendeine Kunst- oder Protestaktion sein soll?

Dann sehe ich, dass der Fahrersitz verhältnismäßig frei ist. Linksabbiegen mit diesem Gefährt stelle ich mir abenteuerlich vor.