Ach nee, hatte ich doch neulich erst gesagt: Statuen finden sich in New York überall. Aber das hier ist etwas anderes. Thomas Schütte ist wieder da. Letztes Jahr erst hat er an der City Hall einen künstlerischen Beitrag geliefert. Und jetzt stehen vor einem der Eingänge zum Central Park diese Typen herum. Spaß haben sie da nicht.
“United Enemies” heißen die Bronze-Skulpturen mit den beiden Paaren. Mit der Idee hat Schütte schon in den 90er Jahren gespielt, aber in klein, in Ton und in Italien. Dort standen zu der Zeit gerade diverse mächtige Männer wegen Korruption vor Gericht. Hier stehen jetzt diese Männer ihre ganz eigene Strafe ab.
Und so wenig Bronze als Material auch nur Wimpernschläge erlaubt: Je nach Standpunkt sieht es fast so aus, als versuchten sie, sich auseinanderzutanzen.
“United Enemies” von Thomas Schütte stehen noch bis zum 25. August auf dem Doris C. Freedman Plaza (Central Park, 60th Street & 5th Avenue).
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