Bis auf die Bronx liegen alle New Yorker Stadtteile auf Inseln. Das vergisst man leicht. Aber jetzt kratze ich mich doch rätselnd am Kopf: Was machen die denn hier?

 

Poller mit Augen in New York

 

Solch imposante Poller könnten gut und gerne der Queen Mary 2 schöne Augen machen (und ihre Augen finde ich besonders schön – mentale Notiz, hier jetzt auch ins Netz getippt: Augen besorgen. Sachen damit beleben). Diese beiden – und noch ein paar mehr ihrer Art – stehen aber nicht am Brooklyn Cruise Terminal, sondern in Long Island City, Queens. Und nicht am Ufer.

Der East River ist zwar nicht weit von dieser sonnigen Stelle, da den Weg runter gibt es sogar eine kleine Anlegestelle für Boote, deren Crews im Restaurant am Ende des Stegs zu speisen gedenken. Aber die Poller stehen nicht da, sondern an einem Grundstück landeinwärts.

Haben die Gastronomen von Water’s Edge oder dem benachbarten Anable Basin Bar & Grill bloß ihren Parkplatz zum maritimen Themenpark machen wollen (in der Prä-Augen-Ära)? Oder stehe ich tatsächlich auf einem ehemaligen Dock, an dem Schiffe festmachten in den Zeiten, als in New York mehr mit Schiffen als mit Lastwagen von einem Stadtteil zum nächsten kutschiert wurde?