Die Wortkombination klingt ja erst mal seltsam: Donut Pub. Und diese Spezialbar geht zunächst mal ein bisschen unter. Denn wie andere US-Städte kann sich New York vor Dunkin Donuts-Filialen nicht retten. Sie führen die Fast Food-Ketten in der Stadt an, es gibt mehr dieser Riesenkaffeebecherverteiler als McDonald’s oder Starbucks. Aber jenseits der Ketten ist New York ja erst New York.
Seit Donuts auch mal wieder cool sind, gibt es auch diverse junge, hippe Donut-Läden, die sich hübsch über die Schreibweise streiten. Peter Pan Donuts zum Beispiel, Doughnut Plant oder Underwest Donuts in der Autowaschanlage. Sie alle sind einen Besuch wert, wenn man fettgebackene Teilchen mit teils abenteuerlicher Füllung probieren will. Aber es geht auch Old School.
Dagegen so richtig Old New York ist in meinen Augen der Donut Pub. Überhaupt nicht altbacken sind die Öffnungszeiten: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche warten die Tresenhocker dort auf Gäste.
Es gibt in Honig getauchte oder in Zucker gewendete Donuts und solche mit Schokoguss und bunten Zuckerstreuseln, sie sind mit Boston Kreme oder Marmelade gefüllt oder folgen sogar den Trends, ich sach nur “Neon Tigers” (hihi) oder “Croissant Donut” (Cronut ist ja ein geschützter Begriff der Dominique Ansel Bakery).
Käffchen dazu, ist klar. Oder eben nach einer Stand-Up-Comedy-Nacht noch die Schachtel Donuts für die Bürogeburtstagsfeier bestellen. Nicht ich jetzt, aber der Typ neben mir.
The Donut Pub, 203 W 14th Street (Ecke 7th Avenue), Chelsea, rund um die Uhr geöffnet, Speisekarte auf der Website.
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