Das ist jetzt gleichzeitig passend und irreführend. Für diese U-Bahn-Haltestelle hat der in Brooklyn geborene Künstler Al Held kurz vor seinem Tod eine Arbeit entworfen. Er ist für seine geometrischen Formen und Strukturen bekannt, und die finden sich hier auch, sie greifen kunterbunt den Trubel oben in Midtown auf – wie auch die Wolkenkratzerformen.

 

 

Und die ganze Wand besteht, wie so oft bei der New Yorker U-Bahn-Kunst, aus kleinen Glassteinchen. Nicht nur die Künstler, sondern auch die Mosaikexperten verdienen ganz gut daran.

 

 

Mir gefällt aber nicht das bunte abstrakte Zeug am besten, sondern das gelbe Band. Auf der gegenüberliegenden Seite zieht es sich über lange Wellen hin, und auch wenn es nicht Helds typische Arbeit widerspiegelt, so passt es doch zur Haltestelle wie zum Titel: “Passing Through” tut man hier nämlich. An der Haltestelle 53rd Street / Lexington Avenue muss man recht weit laufen, um unterirdisch zur 51st Street zu kommen, wo die andere Bahn hält. Immer an der Wand lang, folgen Sie dem Band.